AMADEE-18 Bild des Tages: Isolationsphase

Sonnenuntergang in der Dhofar Wüste im Oman. Photo: (c) OeWF (Florian Voggeneder)

21 Tag 21: 28. Februar 2018

Unser letzter Sonnenuntergang am Mars! Mehr Wissenschaft. Näher am Leben. Näher am Mars.  Die zwölfte Mars Simulation AMADEE-18 ist beendet. Danke an unsere Partner und die vielen Freiwiligen die daran beteiligt waren. Ihr habt die Mission möglich gemacht und gemeinsam sind wir dem Mars ein Stück näher!

Foto: (c) OeWF

20 Tag 20: 27. Februar 2018

Die Amadee18 Mission geht zu Ende und auf der Kepler Station hat der Abbau begonnen. Wir freuen uns, einen Partner wie Lancom an unserer Seite zu haben, der uns ein stabiles und sicheres WLAN-Netzwerk zur Verfügung gestellt hat, um die Vebindung mit unseren Analog Astronauten während unserer EVAs sicherzustellen.

Unsere Analog Astronauten Kartik Kumar and Joao Lousada auf EVA (Extravehicular Activity).
Photo: (c) OeWF (Florian Voggeneder)

19 Tag 19: 26. Februar 2018

Heute war unserer letzte EVA (Extravehicular Activity). Feldforschung in einer Mars-ähnlichen Umgebung wie der Dofahr Region im Oman durchzuführen, ist eine hervorragende Möglichkeit, operative Erfahrung zu sammeln und sowohl die Vorteile als auch die Grenzen der wissenschaftlichen Erkundung zu verstehen.

Feldcrew Mitglied Claudia Kobald beim ernten der Keimlinge.
Photo: (c) OeWF

18 Tag 18: 25. Februar 2018

Um ein Leben am Mars nachhaltig und effizient zu gestalten werden zukünftige Astronaut*innen einige ihrer Mahlzeiten in  Gewächshausern kultivieren. Das Experiment HortExtreme ist eine mobile, aufblasbare Vertical Farm in der hydroponisch Keimlinge gezogen werden können. Nach 12 Tagen gab es für unsere Feldcrew frisch geerntete Sprossen zum Mittagessen.

Laura Bettiol, Flight Plan | Nina Sejkora, Flight Plan Lead | Christine Czakler, RSS Team (from left to right) Photo: (c) OeWF

17 Tag 17: 24. Februar 2018

Unser Flugplanungs Team ist verantwortlich für die Erstellung eines Ablaufplanes für die Aktivitäten im Feld. Dabei müssen Sicherheitsaspekte, optimale Wegplanung, Wetterprognosen oder die Bedürfnisse der Wissenschafter ebenso berücksichtigt werden wie Verbrauchsgüter, der Faktor Mensch oder etwa die Bedürfnisse der Crew. Das Team arbeitet eng mit Remote Science Support (RSS) zusammen das die wissenschaftlichen Daten aus dem Feld auswertet.

FP Leiterin Nina Sejkora an der Virtual Reality Station. Foto: (c) ÖWF

16 Tag 16: 23. Februar 2018

Die Aouda-Raumanzugsimulatoren anzuziehen dauert eine ganze Weile, und da sie sehr schwer sind, können unsere Analogastronautinnen und -astronauten diese auch nur einige Stunden täglich tragen. In dieser Zeit versuchen sie, so viel „Wissenschaft“ wie möglich durchzuführen, was oft zu einem Rennen gegen die Zeit führt. Um die wissenschaftlichen Erträge unserer Analogmissionen zu optimieren, testen wir den Einsatz von Virtual Reality, mit der die Abläufe einiger Experimente eingeübt werden können, so dass diese dann effizienter durchgeführt werden können. Im heutigen Bild des Tages ist die Leiterin unseres Flugplanungsteams, Nina Sejkora, zu sehen, die an der Virtual Reality Station das HortExtreme-Experiment durchführt.

Landesrat Dr. Bernhard Tilg hat heute das MSC in Innsbruck besucht. Foto: (c) ÖWF

15 Tag 15: 22. Februar 2018

Heute hat Landesrat Dr. Bernhard Tilg das Mission Support Center (MSC) in Innsbruck besucht, um mehr über unsere AMADEE18 Mission zu erfahren. Er wurde von den ÖWF Vorstandsmitgliedern Sophie Gruber und Reinhard Tlustos in Empfang genommen und hat eine Tour durch das MSC bekommen, bei der er einige der Teams unserer Mission kennengelernt hat. Im heutigen Bild des Tages ist Flugdirektor und ÖWF Vorstandsmitglied Willibald Stumptner zu sehen, der Dr. Tilg den Flight Control Room zeigt, die einzelnen Positionen durchgeht und deren Funktion erklärt.

Das EOS-Experiment im Einsatz. Foto: (c) ÖWF (Florian Voggeneder)

14 Tag 14: 21. Februar 2018

Jeden Tag nutzen die meisten von uns Navigationssatelliten, wie z.B. GPS oder Galileo, um ihre Position zu bestimmen und sich fortzubewegen. Leider haben wir noch kein Navigationssatellitensystem am Mars. Wie sollen Astronautinnen und Astronauten in der Zukunft dann ihre Position bestimmen, wenn sie den Roten Planeten erkunden? Eines der Experimente von AMADEE18 sucht die Antwort auf diese Frage: Das EVA Orientierungssystem (EOS) besteht aus drei Bodenstationen – zwei feste und eine mobile – welche unseren Analogastronauten die Orientierung erleichtern. Im heutigen Bild des Tages trägt Analogastronaut João Lousada die mobile EOS-Station, während er sich von einer der feste Stationen entfernt. Foto: (c) ÖWF (Florian Voggeneder)

Sophie Gruber, Teil des AMADEE18 Leadership Teams, stellt unsere Marsmission AMADEE18 im Ars Electronica Center in Linz vor. Foto: (c) ÖWF (Gerhard Groemer)

13 Tag 13: 20. Februar 2018

Letzten Donnerstag haben wir Sophie Gruber, Teil unseres AMADEE18 Leadership Teams, zum Ars Electronica Center (AEC) in Linz geschickt, welches eines unserer Expedition Outlets für AMADEE18 ist. Dort hat sie eine Vorlesung über unsere aktuelle Mars-Analogmission gehalten, in der sie zahlreiche Bilder vom Mars, unserer Keplerstation im Oman sowie den Analogastronauten in ihren Aoudaanzügen gezeigt, die Experimente der Mission erklärt und Fragen aus dem interessierten Publikum beantwortet hat. Die Vorlesung war Teil eines breiteren Programms im EAC diesen Monat, welches zahlreiche Teile unserer AMADEE18 Mission darstellt.

Analogastronaut João Lousada nutzt einen 3D gedruckten Behälter, um eine Bodenprobe zu entnehmen. Foto: (c) ÖWF (Florian Voggeneder)

12 Tag 12: 19. Februar 2018

Eine Weltraummission will man so leicht wie möglich planen. Ausrüstung ins Weltall zu schicken ist teuer, vor allem wenn das angepeilte Ziel so weit entfernt ist wie der Mars. Eine mögliche Herangehensweise an dieses Problem ist es, 3D-Drucker mitzubringen, mit denen dann direkt im Weltraum Gegenstände hergestellt oder repariert werden können. Bereits 2014 wurde mit einem 3D-Drucker auf der Internationalen Raumstation zum ersten Mal ein Gegenstand hergestellt. Auch bei AMADEE18 ist ein 3D-Drucker dabei: Im Rahmen des A3DPT-Experiments wird dieser genutzt, um Gegenstände herzustellen, die von den Analogastronauten auf Außenbordeinsätzen oder für Reparatur- und Wartungsarbeiten eingesetzt werden können. Auf diesem Bild ist Analogastronaut João Lousada zu sehen, der einen 3D gedruckten Behälter trägt, mit dem Bodenproben aus der Dhofar-Wüste gesammelt werden. Der goldene Metallrahmen soll das Plastik vor Beschädigung schützen, welche die Proben sonst verschmutzen könnte.

#DieAstronautinnen Dr. Insa Thiele-Eich (rechts) und Dr. Suzanna Randall (links) mit der MSC-Crew. Foto: (c) ÖWF (Paul Santek)

11 Tag 11: 18. Februar 2018

Gestern wurde dem Mission Support Center (MSC) ein weiterer besonderer Besuch abgestattet: Dr. Insa Thiele-Eich und Dr. Suzanna Randall von der Initiative #DieAstronautin, welche die ersten deutschen Astronautinnen werden wollen. Während sie sich auf ihren Flug ins All vorbereiten, waren sie auch daran interessiert, über unsere Anstrengungen für eine Reise zum Mars zu lernen. Wir haben ihnen gerne das MSC gezeigt, ihnen die zahlreichen Aufgaben der MSC-Crew erklärt und sie sogar einige dieser Aufgaben übernehmen lassen. Wir wünschen ihnen alles Gute bei ihrem Unterfangen und hoffen, dass sie uns auch in Zukunft wieder besuchen werden! Foto: (c) ÖWF (Paul Santek)

Ein Analogastronaut fährt auf seinem Quad durch die Dhofar-Wüste. Foto: (c) ÖWF (Florian Voggeneder)

10 Tag 10: 17. Februar 2018

Eines der Ziele unserer Analogmissionen ist es herauszufinden, wie zukünftige Astronautencrews unter längerer Isolation arbeiten. Um dies zu simulieren, müssen unsere Analogmissionen an fernen, abgelegenen Orten stattfinden, wie auf dem Mars. Die Dhofar-Wüste bietet die perfekten Bedingungen dafür, wie in unserem heutigen Bild des Tages zu sehen ist. Bei AMADEE18 wird es außerdem ein Experiment geben, MIMIC, welches herauszufinden versucht, wie sich Isolation und weitere Faktoren während einer Mission auf die Crewmitglieder auswirken. Wir sind bereits gespannt auf die Ergebnisse! Foto: (c) ÖWF (Florian Voggeneder)

Analogastronauten auf Quads im hügeligen, Mars-ähnlichen Terrain in der Dhofar-Wüste. Foto: (c) OeWF (Florian Voggeneder).

Analogastronauten auf Quads im hügeligen, Mars-ähnlichen Terrain in der Dhofar-Wüste. Foto: (c) OeWF (Florian Voggeneder).

9 Tag 9: 16. Februar 2018

Unsere Analogastronauten sind gut darin, mit einem schweren Raumanzugs-Simulator auf Quads zu fahren – besonders in diesem Terrain wird ihr Training sehr wichtig. Ein kleiner Geologie-Funfact: seht ihr die kleinen, wellenartigen Strukturen am Boden im Sand? Es sind Rippel, von einer Strömung geformt (in diesem Fall Luft, es geht aber auch mit Wasser – ihr habt vielleicht schon mal Rippel an einem Strand im Wasser gesehen) und sie existieren auch am Mars – toll! Foto: (c) OeWF (Florian Voggeneder).

Analogastronaut Joao Lousada nachts auf einem Quad. Foto: (c) OeWF (Florian Voggeneder).

Analogastronaut Joao Lousada nachts auf einem Quad. Foto: (c) OeWF (Florian Voggeneder).

8 Tag 8: 15. Februar 2018

Jemand schaut hier sehr cool aus – es ist unser Analogastronaut Joao Lousada nachts am Quad! Ihr könnt sehen, dass der Anzug Lampen hat, sodass die Astronauten zumindest ein bisschen sehen in der Nacht. Außerdem, seht ihr das blaue Licht? Der andere Anzug hat ein violettes Licht, sodass man die beiden unterscheiden kann. Foto: (c) OeWF (Florian Voggeneder).

Analogastronauten mit dem Husky Rover. Foto: (c) OeWF (Florian Voggeneder).

Analogastronauten mit dem Husky Rover. Foto: (c) OeWF (Florian Voggeneder).

7 Tag 7: 14. Februar 2018

Heute ist ein Black Day während unserer Mission – für heute sind keine Experimente oder sonstige Aktivitäten geplant, sodass alle eine Pause haben und entspannen können. Morgen sind wir wieder im vollen Simulationsmodus – auch Husky, der autonome Rover der TU Graz, der Astronauten und Astronautinnen unterstützt und bei der Umgebungs-Kartierung hilft wird bald wieder zum Einsatz kommen! Foto: (c) OeWF (Florian Voggeneder).

Fahrzeuge auf EVA in der Wüste. Foto: (c) OeWF (Florian Voggeneder)

Fahrzeuge auf EVA in der Wüste. Foto: (c) OeWF (Florian Voggeneder)

6 Tag 6: 13. Februar 2018

Wenn man eine Sache in diesem Foto sehen kann, ist es, dass es ziemlich windig und sandig ist in der Umgebung der Kepler Station! Die Analogastronauten auf ihren Quads und der Ziesel wirbeln viel Staub auf, den der Wind dann sofort wegbläst – eine Herausforderung für alle, besonders für die technische Ausrüstung! Das ist auch der Grund, wieso in unserem Foto des Tages vom 10. Februar Michael einen Plastiksack über dem 3D-Drucker hat. Foto: (c) OeWF (Florian Voggeneder).

 

Dr. Saleh, Präsident der Oman Astronomical Society im MSC. Foto: (c) OeWF (Paul Santek).

Dr. Saleh, Präsident der Oman Astronomical Society im MSC. Foto: (c) OeWF (Paul Santek).

5 Day 5: 12. Februar 2018

Dieses Wochenende hatten wir einen ganz besonderen Besucher im Mission Support Center (MSC): Dr. Saleh, Präsident der Oman Astronomical Society. Er hat eine Führung durch das MSC bekommen und war sehr interessiert an allem. Wir sind glücklich und stolz, dass er uns besucht hat! Foto: (c) OeWF (Paul Santek).

 

Ein Analogastronaut mit einem Hammer während eines Experiments. Foto: (c) OeWF (Florian Voggeneder).

Ein Analogastronaut mit einem Hammer während eines Experiments. Foto: (c) OeWF (Florian Voggeneder).

4 Tag 4: 11. Februar 2018
Ein Analogastronaut mit einem Hammer für ein Experiment in der Wüste, mit der Kepler Station im Hintergrund. Das Experiment heißt Water Explorer und hat zum Ziel, unterirdisches Wasser mithilfe seismischer Wellen, die durch Hammerschläge produziert werden, zu finden. Es ist ein weiteres unserer Junior Researcher Experimente. Foto: (c) OeWF (Florian Voggeneder).

 

Michael Mueller (TU Graz), mit dem 3D-Drucker für sein A3DAPT-2-Mars-Experiment. Foto: (c) OeWF (Florian Voggeneder).

Michael Müller (TU Graz), mit dem 3D-Drucker für sein A3DAPT-2-Mars-Experiment. Foto: (c) OeWF (Florian Voggeneder)

3 Day 3: 10. Februar 2018
Hier zu sehen ist Michael Müller (TU Graz), einer unserer Junior Researchers, mit einem 3D-Drucker. Für sein Experiment A3DAPT-2-Mars untersucht er 3D-Druck-Arbeitsabläufe für bemannte Mars Expeditionen. Foto: (c) OeWF (Florian Voggeneder).

 

Zwei Analogastronauten auf EVA. (c) OeWF (Olivia Haider)

Zwei Analogastronauten auf EVA. (c) OeWF

2 Tag 2: 09. Februar 2018

Dieses Foto ist von der gestrigen EVA (Extravehicular Activity) und zeigt zwei Analogastronauten bei einem Experiment in der Wüste. Es war ein großer Moment, weil es die erste EVA während der Isolationsphase war. Foto: (c) OeWF

 

Ein Analogastronaut auf einem Quad vor der neu benannten "Kepler Station" in der Wüste im Oman. (c) ÖWF (Florian Voggeneder).

Ein Analogastronaut auf einem Quad vor der neu benannten „Kepler Station“ in der Wüste im Oman. (c) ÖWF (Florian Voggeneder).

1 Tag 1: 08. Februar 2018
Heute hat die Isolationsphase offiziell begonnen! Die Basisstation im Oman, hier im Hintergund zu sehen, hat nun einen Namen: „Kepler Station“, nach dem berühmten Astronomen Johannes Kepler. Auf diesem Bild ist auch einer unserer Analogastronauten in unserem Raumanzugs-Simulator zu sehen. (c) OeWF (Florian Voggeneder).

Dieser Artikel ist auch verfügbar auf: Englisch

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