Die besten Bilder und Videos 2024 – 15 Jahre ÖWF-Jahresrückblick

Am letzten Tag des Jahres blicken wir zurück und schauen uns die wichtigsten Momente des ÖWF-Jahres an. Von der erfolgreichen Mars-Simulation in Armenien, über den Abschied unseres 2.ten Cubesat ADLER-2, bis zur Weiterentwicklung unserer Bildungsinitiativen – hier sind die wichtigsten Bilder und Videos von 2024.

Analog-Astronaut Thomas Wijnen und der Koordinator des armenischen Steering-Komitees Hayk Aslanyan. (c) ÖWF/vog.photo

1Dress Rehearsal für AMADEE-24
Im Januar fand das zweite und letzte Dress Rehearsal für die AMADEE-24 Mars-Simulation in Wien und Maria Lanzendorf statt. Solche Vorbereitungswochenenden sind essenziell, um alle Abläufe einer komplexen Simulation zu trainieren. Neben einem voll besetzten Mission Support Center waren auch alle Experimente, Analog-Astronaut*innen und unterstützenden Personen vor Ort. Auf dem Foto zu sehen: Analog-Astronaut Thomas Wijnen und der Koordinator des armenischen Steering-Komitees Hayk Aslanyan. © ÖWF/vog.photo

2 Personen die Kinder-Raumanzüge angezogen haben und auf einer Mars-Plane stehen. (c) ÖWF/vog.photo

2Weltraumforschung hautnah erleben
Im Rahmen des Dress Rehearsals konnten Mitarbeitende und deren Familien von Gebrüder Weiss dem Training beiwohnen. Ein spezielles Rahmenprogramm unseres Education-Teams brachte vor allem dem jüngeren Publikum durch Kinder-Raumanzüge und Mars-Rover die Weltraumforschung spielerisch näher. © ÖWF/vog.photo

Dronen-Aufnahme der Armash Mars Analog Research Station in Armenien (c) ÖWF/vog.photo

3 Einzug ins Habitat
Am 12. März 2024 zogen unsere sechs ÖWF Analog-Astronaut*innen in die Armash Mars Analog Research Station ein. Die Station, eingebettet in der marsähnlichen Berglandschaft der Region Ararat, bot ideale Bedingungen für die Simulation. © ÖWF/vog.photo

Anika Mehlis auf dem Quad-Bike (c) Julia/ArmSpaceForum

4Inspirierender Anblick
Während der AMADEE-24 Mission bot der schneebedeckte Berg Ararat einen inspirierenden Anblick. Auf dem Foto ist Analog-Astronautin Anika Mehlis auf einem Quad-Bike zu sehen, im Hintergrund erhebt sich majestätisch der 5137 Meter hohe Gipfel. Solch beeindruckende Landschaften könnten auch für Mars-Astronaut*innen in zukünftigen Missionen eine ähnliche Wirkung haben: Sie bieten eine mentale Erfrischung und unterstützen dabei, die Herausforderungen langer Isolation besser zu bewältigen. © Julia/ArmSpaceForum

Mission Support Center Flight Control Room (c) ÖWF/vog.photo

5Mission Support Center Wien
Das Mission Support Center (MSC) in Wien („Erde“) unterstützte die Analog-Astronaut*innen und das GOST-Team vor Ort am „Mars“. Es erstellte den täglichen Flugplan und stand in engem Kontakt mit den Experiment-Teams, um einen reibungslosen Ablauf der jeweiligen Experimente zu gewährleisten. Trotz einer 10-minütigen Kommunikationsverzögerung zwischen Erde und Mars, konnte das MSC-Team rasch auf neue Probleme am „Mars“ reagieren und lösen. © ÖWF/vog.photo

Analog-Astronaut auf dem Quad-Bike beim Wegfahren der Station bei nassem Wetter. (c) ÖWF/vog.photo

6Wetterherausforderungen
Besonders die widrigen Wetterbedingungen machten AMADEE-24 zu einer der anspruchsvollsten Missionen bisher. Unvorhersehbare Wetterbedingungen erschwerten die Durchführung, wie das Bild einer EVA (extravehicular activity) bei nassem Wetter zeigt. Dank des exzellenten Trainings der Analog-Astronaut*innen und des Mission Support Center-Teams konnten auch solche Situationen gemeistert werden. © ÖWF/vog.photo

Seda Özdemir-Fritz und Selina Schindler bei der EGU2024 Poster Session (c) ÖWF.

7Tagung der Geowissenschaftler*innen
Nach der AMADEE-24 Simulation fand die jährliche Tagung der Geowissenschaftler*innen (EGU 2024) in Wien statt. Auf unsere Initiative hin gab es eine Special-Session über Analogwissenschaften, die großen Zuspruch fand. Am Foto sieht man RSS-Teamleiterin Dr. Seda Özdemir-Fritz und Selina Schindler, die ein ÖWF-Poster über das AMADEE-24 Experiment GEOS-24 im Rahmen der Konferenz präsentierten.

8Abschied von ADLER-2
Im August verabschiedeten wir uns von unserem zweiten CubeSat ADLER-2. Der Nachfolger von ADLER-1 war am 15. April 2023 mit einer SpaceX-Rakete gestartet und verglühte Mitte August 2024 im Erdorbit. Seine Mission zur besseren Quantifizierung kleiner Weltraummüllteile lieferte wertvolle Daten, die nun für verbesserte Vorhersagemodelle genutzt werden können.

Gruppenfoto mit SAM und ÖWF in Innsbruck (c) ÖWF

9Besuch aus Arizona
Der Herbst brachte einen wichtigen Wissensaustausch mit dem Team der SAM Mars Simulationseinrichtung der Universität Arizona. Unter Leitung von Kai Staats diskutierten wir zwei Tage lang über Zukunftstechnologien und Simulationsmethoden. Solche internationalen Kooperationen sind essenziell, um neue Ideen und Ansätze zu entwickeln und die Forschung voranzubringen.

10Vertikal-Laufband der ESA
Seit Ende August beherbergt das ÖWF das Vertikal-Laufband der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) – die erste ESA Ground-Based Facility in Österreich. Mit dem Vertikal-Laufband lassen sich verschiedene Schwerkraftniveaus simulieren, um z. B. physiologische Untersuchungen für den Mond oder Mars durchzuführen. Forschungsprojekte können über das ESA CORA-Programm finanziert werden.

Nina Gruber probiert die neuen Schüler*innen Raumanzüge an. Benjamin Blaudek (links) und Marcus Ake (rechts) vom ÖWF Education-Team unterstützen Sie dabei (c) ÖWF

11Explore-Bildungsprojekt
Die ÖWF-Bildungsarbeit wurde 2024 weiter professionalisiert, um unser Angebot mehr Schulen und Interessierten zugänglich zu machen. Im Rahmen des EU-Projekts EXPLORE wurden professionelle „Kinder-Raumanzüge“ entwickelt, die bald in ganz Europa für das Training der Schul-Analog-Mission in Alqueva, Portugal 2025 genutzt werden.

Cillian Murphy (links) und Reinhard Tlustos (rechts) im AMADEE-24 Mission Support Center in Wien. (c) ÖWF/vog.photo

12Teamwork makes the dream work
Der Erfolg aller Projekte basiert auf dem außergewöhnlichen Engagement unserer Mitglieder und Freiwilligen. Die positive Teamdynamik, beispielhaft festgehalten in einer Aufnahme von Flugdirektor Reinhard Tlustos und seinem Stellvertreter Cillian Murphy, trägt uns auch durch intensive Missionsphasen. © ÖWF/vog.photo

Dieser Artikel ist auch verfügbar auf: Englisch

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