Polarsternpreis

Der österreichische Weltraumpreis ®

Der Polarsternpreis – der österreichische Weltraumpreis ® – ist eine Auszeichnung für Menschen, die für den Weltraum begeistern. Er wird seit 2009 jährlich für außergewöhnliche Leistungen im Dienste der europäischen Weltraumaktivitäten verliehen und ist für Menschen, die sich durch persönliches Engagement, hervorragende Projekte oder zukunftsweisende Ideen auszeichnen: Hervorragende Bildungsarbeit, innovative Geschäftsmodelle, persönliches Engagement im Weltraum-Sektor – dafür steht der Weltraumpreis.

Auch außerhalb der etablierten nationalen Weltraumorganisationen gibt es zahlreiche Initiativen im Weltraumsektor, die durch überaus engagierte Menschen verwirklicht werden und ihr Umfeld für das Thema begeistern“

führt ÖWF Director Dr. Gernot Grömer an,

„und genau diesen Ideenträgern möchten wir unsere Anerkennung zollen.“

Polarstern Preisträger

Mike Köberl

Preisträger 2009

Weltraumsammler. Passionierter Sammler von Objekten aus dem Raumfahrtbereich, der seine Exponate einem breiten Publikum zugänglich macht.

Maria Pflug-Hofmayr

Preisträgerin 2010

Weltraumredakteurin. Mitbegründerin von Der-Orion.com und Übersetzerin von „Astronomy Picture of the Day (APOD)“ auf Deutsch.

Dr. Barabara Imhof

Preisträgerin 2011

Weltraumarchitektin. Sie visualisiert die Zukunft von Menschen im Weltraum. Durch ihre zahlreiche Vortragstätigkeit vermittelt Sie ihr Wissen & ihre Begeisterung an eine breite Öffentlichkeit.

Dr. Dietmar Hager

Preisträger: 2012

Unfallchirurg und begeisterter Astrofotograf.  Er begeistert nicht nur immer wieder durch seine Vorträge, sondern engagiert sich auch gegen die Lichtverschmutzung.

Dr. Mazlan Othman

Preisträgerin 2013

Weltraumadvokatin. Ehemalige Direktorin des UN Büros für Weltraumfragen. Frau Othman hat sich seit ihrer Studienzeit im Weltraumsektor engagiert und gehört weltweit zu den angesehendsten Persönlichkeiten in diesem Sektor.

Prof. DI Dr. Otto Koudelka & Prof. Dr. Werner Weiss

Preisträger 2014

Otto Koudelka, Institutsleiter für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation an der TU Graz und Werner Weiss vom Institut für Astronomie der Universität Wien haben wesentlich zum Bau und Start des ersten österreichischen Satelliten ‚TUGSAT-1/BRITE‘ beigetragen hat.

Em. Univ.-Prof. Dr. jur. Christian Brünner

Preisträger 2015

Weltraumjurist. Er ist ein wesentlichen Wegbereiter des Weltraumrechts in Österreich und engagiert sich im besondern Maße für die Nachwuchsarbeit und ermöglich dadurch StudentenInnen einen Einstieg in das Fach.

DI Franz Viehböck

Preisträger 2016

Astronaut. Er ist der einzige Österreichische Astronaut und mit seiner Weltraummission AustroMir fasziniert und begeistert er Jung wie Alt in Österreich. www.franzviehboeck.com

Johannes Stübler

Polarsternpreisträger 2017

Astronom. Ein wichtiges Anliegen ist ihm die Verbreitung astronomischen Grundlagenwissens. Er ist Fellow of the Royal Astronomical Society of London und nationaler Koordinator der weltweiten Organisation „Astronomers Without Borders“. Seit vielen Jahren fördert er die internationale Zusammenarbeit von Astronomen.

Helmut Windhager

Preisträger 2018

Freizeit-Astronom. Er begeister vor allem die junge Generation für Astronomie und vermittelt den Weltraum auf verständliche Weise. Seit 2012 leitet er die Arbeitsgruppe Astronomie am Haus der Natur und ist der Haupinitiator der neuen VEGA Sternwarte in Salzburg, eine der größten privaten Sternwarten in Europa

Dipl.-Ing. Claudia Kessler

Preisträgerin 2019

Unternehmerin. Als Diplomingenieurin setzte sie sich in der männerdominierten Branche von Anfang an für Frauen in technologischen Berufen ein.  Von 2004 bis 2018 war sie CEO bei HE Space 2009 gründete Sie das Netztwerk "Women in Aerospace Europe". 2016 gründete sie die Initiative "Die erste deutsche Astronautin".

DI Alexander Pikhard

Preisträger 2020

Amateurastronom und Astrofotograf.  Präsident und Mitbegründer der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA). Es ist ihm ein großes Anliegen komplizierte wissenschaftliche Inhalte verständlich zu präsentieren und seine Begeisterung für die Astronomie weiterzugeben. www.waa.at

Thomas Grübler, MSc

Preisträger 2021

NewSpace Unternehmer. Mitbegründer und CEO von OroraTech | NewSpace Intelligence for a sustainable Earth. Seine Mission: Mit Satelliten im All frühzeitig Waldbrände auf der Erde entdecken. www.ororatech.com

Prof. Pascale Ehrenfreund

Preisträgerin 2022

Führungsfrau im Weltraumsektor. Präsidentin der Internationalen Space University (ISU), Präsidentin der International Astronautical Federation (IAF) , Präsidentin des Committee of Space research COSPAR. Von 2015-2020 Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und von 2013-2015 Präsidentin des Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF).

Niklas Hedman

Preissträger 2023

Koordinator weltraumbezogener UN-Aktivitäten. Von 2006 bis 2023 im Büro der Vereinten Nationen für Weltraumfragen (UNOOSA). Von März 2022 bis September 2023 war er interimistischer Direktor von UNOOSA und davor Leiter der UNOOSA-Abteilung für rechtliche und politische Angelegenheiten des Komitees COPUOS. Stellvertretender Vorsitzender des Gremiums für Planetenschutz des Ausschusses für Weltraumforschung (COSPAR).

Prof. Lisa Kaltenegger

Polarsternpreisträgerin 2024

Astrophysikerin, Autorin und Sprecherin. Führende Expertin für die Modellierung bewohnbarer Welten und deren Erkennung. Professorin an der Cornell University und Direktorin des Carl Sagan Institute. Ihre Forschung zur Identifizierung von Leben im Kosmos führte sie von der ESA und NASA über Stationen in Österreich, den Niederlanden, Deutschland bis hin zu Harvard. Preisträgerin internationaler Auszeichnungen wie dem Heinz Meier Leibnitz-Preis und dem Doppler-Preis. Regelmäßige Sprecherin bei Events wie dem Aspen Ideas Festival und TED Youth. www.lisakaltenegger.com

Erstmals wurde der Polarsternpreis 2009 vergeben. Erster Preisträger war Michael Köberl, passionierter Sammler von Objekten aus dem Raumfahrtbereich, der seine Exponate einem breiten Publikum zugänglich macht.
Im darauffolgenden Jahr erhielt Maria Pflug-Hofmayr, Weltraumredakteurin, Mitbegründerin von Der-Orion.com und Übersetzerin von „Astronomy picture of the day“, die ÖWF Trophäe.
2011 ging der Preis an Barbara Imhof, die als Weltraumarchitektin und Designerin auch immer wieder die Jüngsten für den Weltraum interessiert. 2012 wurde Dr. Dietmar Hager, Unfallchirurg und begeisterter Astrofotograf, prämiert. Er begeistert nicht nur immer wieder durch seine Vorträge, sondern engagiert sich auch gegen die Lichtverschmutzung.
Der Jubiläums-Polarsternpreis 2013 ging an Dr. Mazlan Othman: Astrophysikerin. Weltraumadvokatin. Direktorin des UN Büros für Weltraumfragen. Frau Othman hat sich seit ihrer Studienzeit im Weltraumsektor engagiert und gehört weltweit zu den angesehendsten Persönlichkeiten in diesem Sektor.
2014 wurde der Preis erstmals an zwei Personen verliehen: Prof. DI Dr. Otto Koudelka, Institutsleiter für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation an der TU Graz und Prof. Dr. Werner Weiss vom Institut für Astronomie der Universität Wien erhielten den Preis  für ihr Engagement, das wesentlich zum Bau und Start des ersten österreichischen Satelliten ‚TUGSAT-1/BRITE‘ beigetragen hat.
Am 12. April 2015 erhielt Em. Univ.-Prof. Dr. Christian Brünner zum siebten Mal die Polarsternpreis-Trophäe. Sein Engagement im Bereich des Welraumrechts in Österreich inspiriert auch immer wieder junge Studentinnen und Studenten.
Der 8.te Polarsternpreis  in der Geschichte das ÖWF, der traditionell am 12. April 2016 während der Yuris Night bekanntgegeben wurde, ging an Österreichs einzigen Astronauten DI Franz Viehböck, der aus Anlass seines 25-jährigen Raumflugjubiläums auch den Internationalen Astronautenkongress 2016 nach Wien brachte. Mit seiner AustroMir Mission konnte Franz Viehböck unzählige Menschen in Österreich begeistern. 2017 erhielt den 9. ten Polarstern Johannes Stübler, der als Vorstand der Linzer Astronomischen Gemeinschaft „Johannes Kepler“ an der Errichtung der Kepler Sternwarte Linz wesentlich beteiligt war und als Fellow of the Royal Astronomical Society of London und Ambassador und nationaler Koordinator der weltweiten Organisation „Astronomers Without Borders“ seit vielen Jahren die internationale Zusammenarbeit von Astronomen fördert.  Den 10. Jubiläumspolarsternpreis ging an Ing. Helmut Windhager, der Leiter der Arbeitsgruppe Astronomie am Haus der Natur in Salzburg. Als astronomischer Projektleiter der VEGA Sternwarte war er federführend an der Errichtung des größten und modernsten Privatobservatoriums Europas beteiligt, das im August 2018 in Salzburg eröffnet wurde. 2019 erhielt die Initiatorin von „Die erste deutsche Astronautin“ und Mitbegründerin von „Women in Aerospace Europe“ Frau Claudia Kessler den Preis.
2020 erhielt der Präsident und Mitbegründer Alexander Pikhard den Polarsternpreis. Mit unzähligen Vorträgen und Astrofotografien begeistern er viele Menschen. Im Jahr 2021 erhielt CEO und Mitgründer von OroraTech | NewSpace Intelligence for a sustainable Earth Thomas Grübler den österreichischen Weltraumpreis. Durch sein persönliches Engagement wurde aus der innovativen Idee Waldbrände aus dem Weltraum zu entdecken gemeinsam mit seinen Mitgründer ein Unternehmen. 2022 wurde der Polarsternpreis an Prof. Pascale Ehrenfreund verliehen. Sie ist seit drei Jahrzehnten an Astronomie- und Planetenmissionen der ESA und der NASA sowie an Experimenten im niedrigen Erdorbit und auf der Internationalen Raumstation beteiligt. Sie hat gezeigt, dass man über eine wissenschaftliche Forschungskarriere zu einer der wenigen Führungsfrauen im Weltraumsektor aufsteigen kann.
2023 erging der österreichische Weltraumpreis an Niklas Hedman. Als Organisator der Konferenzen des UN-Ausschusses für die friedliche Nutzung des Weltraums (COPUOS) spielte Niklas Hedman mehr als ein Jahrzehnt eine entscheidende Rolle bei der Koordinierung weltraumbezogener UN-Aktivitäten. Zudem unterstützt er mit viel Engagement die Darks Skies Iniative, um auch zukünftig astronomische Forschung trotz vieler Satelliten im Erdorbit zu ermöglichen.

Headerbild:  Dr. Lothar Kurtze
„Polarsternpreis – der Österreichische Weltraumpreis“ und „Polar Star Award – the Austrian Space Award“ sind eingetragene Wortmarken.

Nominierung & Ablauf

Die Nominierung der Kandidaten kann durch Eigennominierung, Fremdnominierung oder durch direkte Auswahl einer geeigneten Person durch die Jury erfolgen. Der Preis besteht aus einer Trophäe, einem Betrag von 800,00 € und der Öffentlichmachung des Preisträgers.
„Der Polarstern ist ein Symbol für richtungsweisende Ideen – genauso, wie die Preisträger für Ideenführerschaft, Initiative und Eigenmotivation stehen“ meint die Initiatorin des Polarstern-Preise Olivia Haider, ÖWF Vorstandsmitglied.

Der Preis kann nur an physische Personen verliehen werden, die Vergabe ist nicht an Nationalität, Beruf, Geschlecht oder Sprachzugehörigkeit gebunden.

Die Ausschreibungsfrist endet jedes Jahr am 15. März (Datum des Poststempels, Einlangen beim ÖWF). Die Bekanntgabe und Verleihung des Preises erfolgt im Rahmen einer vom ÖWF Vorstand jeweils festzulegenden Veranstaltung.

Interesse?
Falls Sie sich oder jemanden aus Ihrem Umfeld für den Polarstern-Preis bewerben möchten, füllen Sie bitte die Online-Bewerbung aus, in dem Sie uns über die Projekte, Initiativen oder herausragenden Personen auf dem österreichischen Weltraumsektor berichten.

    Online-Nominierung

    Mit dem Absenden dieser Bewerbung erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir im Zusammenhang mit dem Polarstern-Preis Ihren Namen, Foto und Herkunftsort sowie Ihre Projekte, Initiativen etc. der Öffentlichkeit bekannt machen (Presseaussendung, Preisverleihung, etc…). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
    Der Polarstern-Preis kann ein Jahr ausgesetzt und auf bis zu zwei Preisträger aufgeteilt werden. Der Preisträger erhält vom ÖWF einen Betrag von 800,00 € sowie die Polarstern-Trophäe und die Reisekosten zur Anreise zur Preisverleihung erstattet.

    Bei Fremdnominierung wird der/die Kandidat/in automatisch durch das Absenden des Formulars von der Nominierung benachrichtigt.

    Nominierung Polarstern-Preis Kandidat/in:
    Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter zur Verfügung.

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    Kurzbiografie / Projektbeschreibung: (Pflichtfeld, max 3 MB!)

    Hinweis: Kurzbiografie des/der Kandidaten/in (max. 600 Zeichen), eingereichtes Projekt/Initiative (max. 1000 Zeichen), weiterführenden Informationen zum Projekt (Links, Online Zeitungsartikel)

    Bitte geben Sie bei Fremdnominierung noch Ihre Kontaktdaten an:

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    Dieser Artikel ist auch verfügbar auf: Englisch

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