Was in einem Raumanzug steckt – simuliert wie real, erfährt man erst, wenn man einen Blick „unter die Haube“ machen und in das Innerste des Raumschiffes zum Anziehen blicken kann. Grund genug für das Entwicklungsteam des Aouda.X-Projektes in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Radiologie an der Medizinischen Universität Innsbruck und der Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH (TILAK) einmal einen Blick IN die indische Prinzessin zu werfen. Martin Knoflach ist sowohl im Entwicklerteam von Aouda.X engagiert als auch an der TILAK tätig – naheliegend, dass es einmal zu einer „Interessensüberlappung“ kommt.

So besuchte ein 5köpfiges ÖWF-Team mitsamt dem Raumanzugsimulator Aouda.X Martin Knoflach um dort, wo sonst medizinische High-Tech Diagnostik betrieben wird, in einem von derzeit weltweit nur fünf gleichwertigen Computertomographen einen Blick in das Innenleben zu werden. „Die ersten Bilder die der Rechner ausgab waren schlicht und ergreifend super“, schwärmt Projektleiter Gernot Grömer, „ingesamt wurden 3714 Aufnahmen gemacht – alleine die 3d-Animationen welche in Fast-Echtzeit gerechnet wurden sind ein echter Eye-Candy.“

Grund für diese Aufnahmen war die Idee, einmal ohne Auseinanderbauen des Anzuges einen ersten Blick auf die mechanisch beanspruchten Stellen im Anzug in der Original-Konfiguration werfen zu können. „Ich hoffe, dass diese Messungen nicht die letzten dieser Art gewesen sind“, freut sich Gernot Grömer schon auf die nächste Messerie, welche dann vielleicht schon mit dem neuen Exoskelett durchgeführt werden kann, bzw. sind auch Dosimetriemessungen im Röntgenbereich angedacht. – EIne perfekte Vorbereitung für die bevorstehende Rio Tinto-Expedition in Südspanien im April 2011.

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