2011
Praktikum – Aus Planung wird Realität
Mein erster Monat beim ÖWF ist vorbei und die Arbeiten am Exoskelett nehmen langsam, aber sicher Form an. Nachdem die ersten zwei Wochen dafür genutzt wurden, die Theorie auszuarbeiten, alle nötigen Berechnungen durchzuführen und das Design zu erstellen, ging es letztlich ein wenig praktischer zu. Material bestellen, die Fertigung planen, Material abholen, Hardware besorgen und viel Telefonieren waren die Hauptaktivitäten.
Wie weit sind wir gekommen? Die Grundlagen für die neuen Gelenke des Exoskeletts sind Drehfedern, Stahl (Rohre, Gewindestangen und Flachstahl) und ein komfortables Tragegerüst. Bis auf ein paar Rohre sind bereits jede Menge Federn und Stahlplatten sowie ein Paar tolle Knieorthesen (an dieser Stelle wollen wir ein großes „Danke schön“ an das Sanitätshaus Konrad für die Unterstützung aussprechen) bei uns angekommen.
In den kommenden Tagen wird gefräst, geschweißt und gebohrt; danach kann mit der Integration der neuen Teile und anschließend mit den ersten Tests begonnen werden. Die fleißigen Analogastronauten des ÖWF sind also bald wieder gefragt. Zuerst steht jedoch eine Menge Handarbeit an, um aus den vielen Einzelteilen ein Ganzes zu machen. Sobald das geschehen ist, gibt es hier natürlich Bilder zu sehen.
Zum Abschluss, um den Effekt der Gelenke auf die Analogastronauten zu verdeutlichen, werden noch zwei Diagramme gezeigt, die die tatsächlichen Drehmomentverläufe der Knie- und Ellbogengelenke (blau) mit den idealen (rot, abgeleitet von Daten des aktuellen NASA EVA Anzugs) vergleichen.
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