2011
Das ÖWF und die Universität begeistern mit dem Unicamp und „Junge Uni on Tour“
Mit zwei Projekten schließt das Forum an die erfolgreiche „SoMoSt“-Projektinitiative an: Gemeinsam mit der Universität Innsbruck begleiten ÖWF Freiwillige jedes Jahr hunderte Kinder und Jugendliche in Innsbruck und Umlandgemeinden zum Thema Weltraum.
Highlights dazu sind natürlich die traditionellen Wasserraketen, der Dignity Rover und die Kinder-Raumanzüge. „In enger Zusammenarbeit mit Dr. Silvia Prock von der Universität, dem Wipptaler und Innsbrucker Ferienzügen, aber auch selbstständige Projekt unter der Rubrik „Street Science“ gehen wir dorthin wo die Menschen sind“ erklärt ÖWF Obmann Gernot Grömer, „so begeisterten wir diese Woche im Innsbrucker Rapoldipark Kindergartengruppen ebenso wie zufällig vorbeikommende Passanten mit Sonnenbeobachtungen und anderen Weltraum-Aktivitäten“.
Eines der Highlights im Juli war eindeutig das Unicamp 2011 – 14 Jugendliche verbrachten mit Wissenschaftern der Universität Innsbruck und das ÖWF eine Woche mit den Themen Astrophysik und Informatik.
Von eigenen Vorlesungen, Feststoffraketen-bauen mitsamt Simulation und Vermessung der Flugbahn, Exkursionen in das Planetarium Schwaz, die Sternwarte Hötting bis hin zu einem eigenen Designprojekt. Dabei planten die Schülerinnen und Schüler eine astrobiologische Raumfahrtmission zum Saturnmond Enceladus. Dieser Mond zählt mit seinerm Eispanzer und dem Wasserozean darunter neben dem Mars zu einem der besten Kandidaten für die Lebenssuche im Sonnensystem. Die Schülerinnen und Schüler des Unicamps definierten ihr Mission Statement, machten einfache Bahnberechnungen, planten die Kosten, selektierten die wissenschaftlichen Experimente und präsentierten diese Ergebnisse. Benannt nach dem italienischen Tauchpionier „Tesei“ wurde diese Mission
in einer Paperistudie durchgeplant und sogar CAD-Zeichnungen einer Schmelzsonde für den Eispanzer gefertigt.
„Das Tolle an dieser Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck ist die das es sich dabei nicht um punktuelle, einmalige Projekt handelt,“ freut sich Gernot Grömer, „sondern um inzwischen mehr als 5 Jahre der kontinuierlichen Kooperation. Damit konnten wir im Laufe der Zeit ein ganzes Spektrum an Materialien zusammenstellen, Ideen ausprobieren und uns dabei ständig auf einen ausgezeichneten und professionellen Partner verlassen.“
Und wer sagt, dass Wissenschaft keinen Spaß macht?
Dieser Artikel ist auch verfügbar auf: Englisch
- Tagged:Bildung, Innsbruck, junge Uni, Unicamp, Universität, Wasserraketen
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