2013
ÖWF on Mars – Terry Kajuko – Day 13

Liebe Leserinnen und Leser!
Für den heutigen Blog-Eintrag empfehle ich Ihnen folgende Vorgehensweise …
Lesen Sie zuerst die Worte des Autors und Journalisten Terry Kajuko und versenken sie sich hernach im „Science Bulletin #2“ samt Video. Es wird sich lohnen!
Kosmischer Gedankencoctail
von Terry Kajuko
„Über den Wolken“, ein Song von Reinhard May kommt mir in den Sinn, wenn ich interessiert nach Marokko blicke und das Treiben der Astronauten mitverfolge.
Schon immer ist der Mensch fasziniert, wenn er bei nächtlichem, glasklaren Himmel zu den Sternen schaut und gebannt in ein Lichtermeer blicken darf, dass wohl die Mutter aller ehrfürchtigsten Begriffe trägt: Den Kosmos.
Glitzernde Schönheiten flimmern und blicken auf einen staunenden Erdenmenschen herab und lassen ihn zu etwas kleinem, zerbrechlich Unscheinbaren degradieren. Wie weggespült sind Gedanken an den täglichen Alltag, an den eigenen Ego, der nach primitivsten Wünschen hechelt, sich Befriedigung sucht nach ein immer Mehr und durch ein beständiges Bestreben angetrieben wird, dass seinen Tagesablauf mit einem Habenwollen bestimmt.
„Muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Alle Ängste, alle Sorgen sagt man, blieben darunter verborgen“, frei nach May.
Der Blick und die Gedanken in und an den unendlichen Weltraum formen den Menschen in aller Welt zu einer einzigen Einheit. Egal welche Religionin der sich alles Nichterklärbare bündelt, fängt im Kosmos an und endet dort auch wieder.
Stelle Menschen nebeneinander die eine andere Auffassungen, wie auch immer vertreten, die sich Spinnefeind sind und sich bis auf Messer bekriegen, den Blick in das Universum lässt Sie zu einem „Wir Wissen, dass wir nichts Wissen“ zusammenrücken und friedvoll über das Unfassbare erstaunen.
„Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein riesiger Schritt für die Menschheit“, diese treffende Aussage formte Neil Armstrong als er als erster Mensch den Mond betrat.
Einen zweiten Schritt in Richtung unseres Sonnensystems wird von allen möglichen Nationen vorbereitet, nämlich den zum 288 Millionen km entfernten roten Planeten, zum Mars.
Eine sehr spannende Geschichte, welche die ÖWF, 20 Nationen und den drei Astronauten Christoph Gautsch, Daniel Schildhammer und Luca Foresta in Nordafrika dort durchziehen und die Tests von wichtigen Erfahrungswerte wie Puzzelsbündeln, auswerten um dann irgendwann den Schritt zum spannenden Mars zu wagen.
Diesen Januar stand ich noch hoch oben auf der Maya-Pyramide EkBalam in Yucatan mit Menschen aus verschieden Ländern. Der Blick schweifte immer hoch in den abendlichen Himmel, als ob dort zwergig anmutende grüne Marsmännchen mit ihre Untertasse zu einem „Show down“ auftauchenund mit knisternder Stimme einem zubeamen würden: „Nicht Fred vom Jupiter, sondern unser Mars bringt die verbrauchte Energie zu euch Erdenmenschen. Wir laden euch auf ein Kommen zu unserem kleinen Planeten ein“.
Mit Spannung verfolge ich das Geschehen in der Wüste von Marokko weiter.
Terry Kajuko
Autor und freier Journalist
www.kajuko.de
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