Diese Woche stand ganz im Zeichen der Vorbereitungsphase zu unserer AMADEE-20 Mars Simulation. In Israel kamen die Container an, bei denen Gebrüder Weiß Transport und Logistik übernommen haben. Viele helfende Hände waren nötig, um das gesamte Equipment an die dafür vorgesehenen Standorte im und um das Habitat in der Negev Wüste zu verteilen.

Wie immer bei Großprojekten sind trotz all der aufwändigen und detaillierten Planung, vor Ort dann noch manche Herausforderungen zu stemmen. Unser erprobtes und gut trainiertes Team stellt sich jedoch jeder Situation, um AMADEE-20 erfolgreich durchführen zu können. Die WLAN Infrastruktur wurde aufgebaut, Rover ausgeladen und betriebsbereit gemacht, es gab ein Teambuilding Event gemeinsam mit dem ÖWF und dem israelischen D-Mars Team. Unser allererster reiner Frauen-Aussenbordeinsatz (EVA) mit unseren Analog-Astronautinnen Anika Mehlis und Dr. Carmen Köhler fand statt, wir haben wahrlich Geschichte geschrieben

Auch im Mission Support Center (MSC) liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die Mitglieder unseres internationalen Teams trafen nach und nach ein und wie vermutlich überall auf der Welt war das WIFI Passwort zunächst die Information von besonderem Interesse. Nachdem wir die Mission pandemiebedingt um ein Jahr verschieben mussten, waren alle erleichert und erfreut, dass es nun endlich losgeht. Es war eine arbeitsintensive Woche, die mit viel Spaß und Motivation gemeistert wurde.

Für uns im Media Team war es besonders herausfordernd, all die wunderbaren Bildern, die unser Fotograf Florian Voggeneder bisher am Testgelände aufgenommen hat, zu sichten und rechtzeig das Bildmaterial für die Presseanfragen herauszusuchen. Doch wir waren in der glücklichen Lage aus einem großen Pool zu schöpfen.

Ab morgen startet die Isolationsphase für unsere 6 Analog-Astronaut*innen in der Negev Wüste = „Mars“, das heißt der Kontakt zum Rest der Welt findet für die sechs dann ausschließlich über die „Erde“ also das MSC in Innsbruck statt. Um so realitätsnah wie möglich zu simulieren, ist die Kommunikation zwischen „Mars“ und „Erde“ um jeweils 10 Minuten zeitverzögert. Weitere spannende drei Wochen liegen somit vor uns und wir werden berichten. :)

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