2016
Born to Explore Gewinner stehen fest
Born to Explore Gewinner stehen fest
Erstplatzierte besuchen ESA-Astronautenzentrum in Köln
In Vorbereitung der einwöchigen Astronautenkonferenz in Wien riefen die Organisatoren Franz Viehböck und Österreichisches Weltraum Forum (ÖWF) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie SchülerInnen und Studierende in Österreich auf, Ihre Visionen und Projekte zur Zukunft der bemannten Raumfahrt und Erkundung fremder Planeten einzureichen. Aus österreichweit über 100 Einsendungen ermittelte Österreichs einziger Astronaut Franz Viehböck gemeinsam mit ÖWF-ExpertInnen die GewinnerInnen. Der erste Preis, ein Besuch im Astronautenzentrum der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) in Köln geht an Michael Berghold, 16 Jahre, aus Zell am See und Leon Sereinig und Matthias Kaplan, beide 17 Jahre, aus Wien. Weitere Preise sind der Besuch eines Astronauten oder Astronautin in derGewinner-Schule oder -Universität sowie „Meet and Greets“ mit RaumfahrerInnen.
Von April bis Mitte September hatten österreichische SchülerInnen und Studierende im Alter zwischen 6 und 25 Jahren Gelegenheit, in Teams oder einzeln ihre Vision von der Zukunft der bemannten Raumfahrt einzureichen. Volksschulkinder konnten das perfekte Erkundungs-Raumschiff zu fremden Welten zeichnen, SchülerInnen zwischen 12 und 17 Jahren in einem Video, Artikel oder Bild darstellen, wie sie sich die Besiedelung nicht-erdähnlicher Planeten vorstellten. Für SchülerInnen und Studierende zwischen 18 und 25 Jahren wurde es dann noch etwas herausfordernder: in englischer Sprache sollten sie ein Forschungsthema nach eigener Wahl, beispielsweise aus den Bereichen Planetenkunde, Raumfahrt, Astrobiologie, interplanetare Kommunikation, in einemKurz-Video, Bild, Gedicht oder Artikel darstellen.
„Die spannenden Wettbewerbsbeiträge zeigen, dass das Thema Raumfahrt auch Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaft und Technik begeistert. Ich freue mich, dass so viele Schülerinnen und Schüler ihre Ideen zur Zukunft der Weltraumforschung eingebracht haben und gratuliere allen Gewinnerinnen und Gewinnern,“
so Weltraumminister Jörg Leichtfried.
Den ersten Platz belegten Leon Sereinig und Matthias Kaplan aus Wien sowie Michael Berghold aus Zell am See. Sie überzeugten die Jury mit durchdachten Technologiekonzepten und Missionsplanungen für zukünftige Weltraummissionen.
„Die Wahl ist uns richtig schwer gefallen. Es waren großartige Projekte dabei und die Einreichungen haben erneut gezeigt, wie inspirierend das Thema Raumfahrt für junge Leute ist. Mit der Faszination Weltraum bringen wir Burschen und Mädchen die Naturwissenschaften, Mathematik und Technik auf eine spannende Art und Weise näher, die hoffentlich Lust auf mehr macht – z.B. auf eine Ausbildung in diesem Bereich,“
freut sich der Konferenz-Gastgeber, DI Franz Viehböck.
Die Verleihung des ersten Preises erfolgte am 4. Oktober im Rahmen der Award Ceremony der Space Explorers im Kursalon Wien.
Der Kongress kann auch live via Social Media über #ase29 bzw. unter https://ase2016.oewf.org/ase29-live mitverfolgt werden.
Mehr zur AstronautInnenkonferenz und der Association of Space Explorers findet sich unter ase2016.oewf.org, der Veranstaltungskalender für den „Community Day“ ist ebendort abrufbar.
Medienkontakt:
Mag. Monika Fischer
Pressesprecherin, Österreichisches Weltraum Forum
+43 (0)699 1213 4610
Über das Österreichische Weltraum Forum (ÖWF)
Das ÖWF ist ein österreichisches Netzwerk für RaumfahrtspezialistInnen und Weltrauminteressierte in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen, Industrie und Politik. Das ÖWF organisiert regelmäßig öffentliche und Schul-Veranstaltungen zum Thema Weltraum und Raumfahrt, forscht im Bereich Weltraumaktivitäten, entwickelt einen von weltweit fünf experimentellen Marsanzügen und führt international anerkannte Simulationen bemannter Marsforschung durch.
https://www.oewf.org
Über die Association of Space Explorers (ASE)
Die Associationof Space Explorers (ASE) wurde 1985 gegründet, um den internationalen Kontakt und Meinungsaustausch unter AstronautInnen und KosmonautInnen zu unterstützen und vereinigt derzeit über 400RaumfahrerInnen aus 35 Ländern. Diese verstehen sich als BotschafterInnen und wollen Kinder und Jugendliche für die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und eine diesbezügliche Berufswahl begeistern. Die AstronautInnen und KosmonautInnen sehen es zudem als ihre Aufgabe, die einzigartige Perspektive, die sie vom blauen Planeten gewonnen haben, mit den Menschen zu teilen, um ihr Verantwortungsbewusstsein für die Erde als unseren einzigen Heimatplaneten zu stärken. Seit 1985 tagt die ASE im Rahmen des „Planetary Congress“ jedes Jahr in einem anderen Land.
https://www.space-explorers.org/
- Tagged:ASE, ASE29, Born to Explore, MINT, Planetary Congress
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