2018
Mit dem Landing Day startete das Österreichische Weltraum Forum (ÖWF) heute seine 12. Mars Simulation in der Dhofar Wüste im Oman. Unter österreichischer Leitung werden bis Ende Februar Experimente aus den Bereichen Ingenieurstechnik, bemannte Erforschung von Planetenoberflächen, Astrobiologie, Geophysik/Geologie, Biowissenschaften und Humanwissenschaften durchgeführt werden, um zukünftige, bemannte Marsmissionen vorzubereiten. AMADEE-18 findet in Kooperation mit dem Oman National Steering Commitee statt. Anlässlich des Missionsstarts fand heute Vormittag eine Pressekonferenz im ÖWF-Mission Support Center in Innsbruck statt.
„Menschen aus gut 20 Ländern arbeiten bei dieser Mission zusammen, 16 Institutionen aus sechs Nationen nehmen teil. Unsere 6 Analog-AstronautInnen stammen aus fünf verschiedenen Ländern. Somit ist AMADEE-18 wohl eines der besten Beispiele dafür, wie gut internationale Zusammenarbeit funktionieren kann“
betont Reinhard Tlustos, AMADEE-18 Flight Director und ÖWF-Vorstandsmitglied, und sagt weiter,
„Einer unserer wichtigsten Partner bei dieser hochkomplexen Mission ist das Oman National Steering Commitee, das uns kompetent bei der Suche nach dem geeigneten Testort unterstützt hat und die komplette Logistik der Basis-Station sowie den Transport unserer Feld-Crew dorthin zur Verfügung gestellt hat. Entscheidend für den Erfolg einer Mission dieser Größenordnung sind außerdem unsere Industriepartner, die ihre hochqualitativen Produkte zur Verfügung stellen.“
„Missionen wie AMADEE-18 geben auch branchenfremden Unternehmen Gelegenheit, an das Netzwerk von Raumfahrt-Betrieben anzuknüpfen“
ergänzt Rüdiger Köster, CTO T-Mobile und sagt weiter,
„Für T-Mobile ist es eine sehr gute Gelegenheit, unsere Produkte unter Extrembedingungen einzusetzen und mit den gewonnenen Erfahrungen unser Angebot zum Nutzen unserer KundInnen weiterzuentwickeln.“
In den nächsten drei Wochen werden 16 Experimente durchgeführt, Ausrüstung und Material getestet. Dabei wird die Feldcrew im Oman, dem simulierten Mars, mit 10-minütiger Verzögerung mit dem Mission Support Center auf der „Erde“ kommunizieren, um auch diesen Aspekt einer Mission zum Roten Planeten realitätsnah darzustellen.
Während der Mars Simulation können Interessierte in den zwei Expedition Outlets im Ars Electronica Center in Linz und im Planetarium Wien mehr über AMADEE-18 erfahren und die Simulation mitverfolgen.
Mehr zu den wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Partnern sowie den Expedition Outlets weiter unten.
Im Anschluss an AMADEE-18 wird im Mai 2018 eine Wissenschaftskonferenz stattfinden, bei der erste Ergebnisse der Mars Analog Mission präsentiert werden.
Pressefotos und die AMADEE-18 Pressemappe finden Sie hier
#simulateMars #AMADEE-18
www.facebook.com/spaceforum/
Über die Partner von AMADEE-18 und ihren Missionsbeitrag
Industrie-Partner:
T-Mobile
Rüdiger Köster, CTO T-Mobile:
„Als langjähriger Partner unterstützt T-Mobile Austria das Österreichische Weltraum Forum mit der Technologie LTE/4G, die heute Datenraten mit bis zu 300 Megabit pro Sekunde ermöglicht. Das ist besonders für die Kommunikation zwischen der Feldstation im Oman und dem Mission Support Center des ÖWF in Innsbruck nötig, da große Datenmengen wie beispielsweise Videostreams, biomedizinische Telemetriedaten aus den Raumanzügen, Messdaten von den robotischen Fahrzeugen zuverlässig transportiert werden müssen. Eine schnelle, präzise Übertragung und kurze Reaktionszeiten können über den Erfolg oder Misserfolg der Mars-Mission entscheiden.“
Über T-Mobile Austria
T-Mobile Austria ist mit rund 5 Millionen Kunden und rund 1.300 Mitarbeitern der zweitgrößte Mobilfunkanbieter Österreichs. Mit den Marken T-Mobile und tele.ring spricht T-Mobile unterschiedliche Zielgruppen an, vom privaten Smartphone-Konsumenten über Ein Personen-Unternehmen bis zur börsennotierten Aktiengesellschaft.
Als Teil der Deutschen Telekom Gruppe profitiert T-Mobile dabei von der Innovationskraft und der finanziellen Stabilität des Konzerns, einem der global größten Player im Telekom-Markt. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte der Konzern einen Umsatz von 73,1 Milliarden Euro. T-Mobile Austria fungiert für die gesamte Deutsche Telekom Gruppe u.a. als M2M-Experte (Machine-to-Machine). Für den Geschäftskundenbereich bietet T-Mobile umfangreiche Lösungen durch seine internationale Kompetenz bei Cloud Services an.
www.t-mobile.at
Lancom
Egal ob in Eishöhlen, auf dem Gipfel eines Gletschers oder in der Wüste, LANCOM Systems unterstützt das Österreichische Weltraum Forum (ÖWF) seit Jahren bei seiner Feldforschung. Professionelle Netzwerkkomponenten (WLAN Access Points und Router) ermöglichen eine reibungslose Kommunikation und stabile Datenübertragung. Auch bei der nunmehr zwölften Mars-Simulation im Wüstensand vom Oman entschied man sich aufgrund der extremen klimatischen Bedingungen für professionelle, zuverlässige Netzwerkinfrastruktur aus Deutschland.
www.lancom-systems.de
DB Schenker
Helmut Schweighofer, CEO von DB Schenker in Österreich und Südosteuropa:
„Wir sind sehr stolz darauf, das ÖWF als Logistikpartner bei seiner außergewöhnlichen Mission unterstützen zu dürfen. Das sensible und weltweit einzigartige Equipment für die Marssimulation wurde in Innsbruck verladen und per Schiff in den Oman gebracht. Vor Ort werden die beiden Seefrachtcontainer als Lager dienen, um das sehr hochwertige und teure Material vor den extremen Bedingungen in der Wüste zu schützen. Wir wünschen allen Beteiligten viel Erfolg für die Umsetzung der Marssimulation – wir sind gespannt und freuen uns über die Zusammenarbeit.“
Mattro
MATTRO aus Tirol, Österreich steht für soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit. Mit Begeisterung konstruieren wir im Ingenieurbüro seit 2006 batterie-elektrische Fahrzeuge. Dazu gehört die eigene Fahrzeug- und Batterieproduktion genauso wie die Entwicklung neuer Lösungen für und mit Kunden. MATTRO nimmt sich kein Beispiel an vorhandenen Konzepten wie man sehr gut am Ziesel sieht, der als einsitziges Raupenfahrzeug auch besonders unwegsames Terrain überwindet. Wir freuen uns sehr einen Ziesel für die Mars Simulation im Oman zur Verfügung zu stellen.
Mattro.at
Fortis
FORTIS ist einer der ältesten Schweizer Uhrenhersteller. Seit ihrer Gründung im Jahr 1912 hat FORTIS immer wieder die Grenzen ihrer außerordentlichen Uhrmacherkunst gesprengt.
Nach bestandenen Belastungstests bei physikalischen Grenzbedingungen und im Weltraum beschloss die Raumfahrtbehörde Roskosmos der russischen Föderation, FORTIS zum offiziellen Zeitmesser für seine Missionen zu ernennen.
Seit seiner „Feuertaufe“ im Weltraum an Bord der Raumstation Mir im Jahr 1994 gehören FORTIS-Uhren zur Grundausstattung der Kosmonauten. Mit über 100.000 Erdumrundungen hat keine andere Uhr mehr Zeit im Weltraum verbracht. Zu Ehren dieser bahnbrechenden Zusammenarbeit mit der Raumfahrtbehörde ist deren Emblem auf der Gehäuserückseite aller FORTIS-Modelle der Cosmonautics Collection eingraviert, wie der legendären FORTIS Official Cosmonauts, der ersten automatischen Armbanduhr im Weltraum.
Aufgrund dieser bewiesenen Weltraumtauglichkeit hat sich das AMADEE-18 Team FORTIS ausgesucht und als offiziellen Time-Keeper für alle bevorstehenden Tests auf der simulierten Mars-Mission in der Wüste des Oman benannt.
www.fortis-swiss.com
360fly, Inc. ist der branchenführende Hersteller von Spiegelreflexkameras, die 360 Grad Videos mit nahtlosen Übergängen aufnehmen können, und der Live-Stream-Partner von AMADEE-18. Zusehern werden dank dieser Technologie einzigartige Einblicke in die Mission gewährt, live und mit 360 Grad Blickwinkel. Die Kamera, die dafür verwendet wird, ist die neue 360fly® 4K PRO, sie revolutioniert das Feld der professionellen 360 Grad Live-Übertragungen durch ihre kontinuierliche Stromversorgung und das umfassende 360 Grad Erlebnis.
www.360fly.com
FH Gesundheitsberufe
Der Bachelor-Studiengang Diätologie der FH Gesundheitsberufe OÖ unterstützt das ÖWF bei dieser Simulation. Klaus Nigl, MA, Studiengangsleiter Diätologie, Petra Eberharter BSc MSc nutr. med. und Sonja Grünzweil, BSc MA stellten dafür Rezepte und Speisepläne zusammen, berechneten die Nährstoffe und kreierten die entsprechenden Einkaufslisten – für die gesamte Belegschaft, angepasst an die regionalen Aspekte und für den gesamten Missionszeitraum (inkl. Einrichtung des Basiscamps und Abbau) von 31. Jänner bis 3. März 2018.
Im Fokus der Rezeptauswahl stehen einerseits die Sicherstellung der Energie- und Flüssigkeitsversorgung der Astronautinnen und Astronauten und andererseits eine angepasste Nährstoffzufuhr. Herausfordernd sind zudem die unterschiedlichen Kulturen, die auf engem Raum sowohl leben, arbeiten, kochen als auch essen. Es gilt Unverträglichkeiten und Allergien, religiöse bzw. weltanschaulich geprägte Ernährungsmuster zu berücksichtigen – das alles natürlich vor dem Hintergrund der einfachen Ausstattung einer Feldküche und unter Beachtung des Nachhaltigkeitsaspekts.
www.fh-gesundheitsberufe.at
Ic! Berlin Brille
1996 gegründet, ist ic! berlin eine führende, preisgekrönte Brillenmanufaktur in Berlin, deren Ziel ist, neue Ideen aufzuspüren, zu entwickeln und zu vermarkten. In den schraubenlosen „Blechbrillen“ von ic! berlin bündeln sich die Ideen und der Anspruch der Firma: Die Brillen sind nackt und pur. Sie sind ebenso unkonventionell wie alltagstauglich, hochqualitativ und nahezu unkaputtbar, weil flexibel und dazu noch federleicht.
ic! berlin Brillen werden in eigener Herstellung in Berlin gefertigt – und zwar per Hand. Auf einer Fläche ungefähr so groß wie die Laufbahn des Berliner Olympiastadions designt, produziert, vertreibt und vermarktet ic! berlin ihre schraubenlosen Schmuckstücke und verschickt sie in mehr als 60 Länder.
In der Dhofar Wüste werden die Brillen die Augen der Feld-Crew vor Sand und Sonne schützen.
www.ic-berlin.de
Manas.Tech
Manas.Tech entwirft und entwickelt unkonventionelle Software und arbeitet mit innovativen Organisationen zusammen, um ihnen zu helfen, bestehende Technologiegrenzen zu überschreiten. Das argentinische Unternehmen entwickelte die Mapping- und Navigationsschnittstelle für das Head Up Display im Helm des ÖWF-Raumanzug-Simulators und nutzte dabei seine Design-Erfahrung betreffend ressourcenbeschränkte Szenarien, kombiniert mit GIS, Grafik-Rendering-Techniken und Software-Design für eingebettete Plattformen.
manas.tech
Skriware
Skriware liefert 3D-Drucker und ein auf 3D-Drucktechnologie basierendes Lernsystem. Das polnische Unternehmen unterstützt mit seinen Produkten Anwender bei Entwicklung, Entwurf, Aufbau und Programmierung von 3D-gedruckten Robotern. Der Kern der SkriwareEdTech-Lösung ist ein intuitives Plug’n’Play-3D-Druckgerät inklusive Online-Lern-Plattform, 3D-Modellen und E-Learning-Kursen. Obwohl das Produkt keine Vorkenntnisse im 3D-Druck oder in Robotik benötigt, ist es dennoch so konzipiert, dass es die Erwartungen fortgeschrittener Anwender voll erfüllt.
Ein derartiger 3D-Drucker ist derzeit auf der Internationalen Raumstation ISS im Einsatz ist. Im Oman und letztlich am Mars soll das Gerät für geologische Untersuchungen eingesetzt werden. Der Reparaturbedarf von Werkzeug wird simuliert; wenn nötig liefert der 3D-Drucker an Ort und Stelle Ersatzteile und kleinere Bauteile, die auf der „Erde vergessen” wurden oder deren Bedarf vor Missionsbeginn nicht bekannt war.
https://skriware.com/
Tespack
Tespack ist das erste Unternehmen, das sich auf die Bereitstellung eines umfassenden mobilen Energieerlebnisses spezialisiert hat, durch die Erstellung von kommerziell ausgereiften Smart Wear -und Energy-Lösungen für den Verbrauchersektor. Tespack kombiniert neueste Technologie und Konnektivität mit hochwertigem Design und löst so die größten Probleme von Smart-Wear-Geräten: Akkulaufzeit, Energieerzeugung und bald auch Konnektivität. Im Oman wird der erster Smart Solar Helm getestet. Ausgestattet mit Solarzellen soll der Helm für die Energieversorgung unterwegs sorgen.
www.tespack.com
Traum & Wahnsinn Medienkollektiv
Thomas Weilguny:
„Mit der österreichischen Raumfahrtszene kooperieren wir seit 2013, vor allem durch mediale Begleitung von Forschungsprojekten wie etwa Sensorentwicklung im Rahmen des Exomars Programmes. Mit dem ÖWF arbeiten wir seit der Astronautenkonferenz ASE16 zusammen und unterstützen derzeit AMADEE-18.“
Das Unternehmen beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit Film und visuellen Medien: Filmproduktion, Fotografie und Ausbildung, vor allem im Jugendbereich.
Traum-und-wahnsinn.at
voestalpine
Der weltweit tätige Technologie- und Industriegüterkonzern voestalpine nimmt mit seinem Komplett-Know-how im 3D-Druckverfahren mit Metallen eine weltweite Vorreiterrolle ein. Bei der Mars-Testmission „AMADEE-18“ ist ein 3D-gedrucktes Werkzeug der voestalpine mit an Bord: Die ringförmige Schaufel, die der präzisen Entnahme von Oberflächenproben unter anspruchsvollsten Bedingungen dient, wurde vom voestalpine Additive Manufacturing in Düsseldorf entwickelt und produziert.
www.voestalpine.com/group/de/
Bind Fix Professional Elastics
Ing. Hermann Payer, Bind Fix:
„Wir beschäftigen uns seit 30 Jahren mit mobiler Befestigungstechnik, Hauptprodukt ist ein elastischer, bequem lösbarer Kabelbinder (MICRO-FIX).
Mit der Entwicklung unserer stufenlos einstellbaren Spanngummis haben wir im Arbeitsbereich des – binden – bündeln – befestigen – Kleintransportgut sichern – die Grenzen des Möglichen verschoben. Nun ist es uns Ehre und Vergnügen, mit „BIND-FIX“ andern Teams wie dem ÖWF beim Verschieben Ihrer Grenzen die Arbeit zu erleichtern.“
Fair Rescue International
Das Tiroler Unternehmen Fair Rescue International ist seit 20 Jahren Komplettausstatter für Rettungs – und Notarztequipment. Tausende Einsätze in der Rettungs- und Notfallmedizin bilden die Basis dieser Kompetenz. Eine Stärke ist die hauseigene Entwicklung und Produktion von Notfallrucksäcken und Rettungstaschen.
So ist Fair Rescue International auch seit vielen Jahren Partner des ÖWF, wenn es um die Lieferung und Ausstattung von Medical-Equipment geht.
Fairrescue.at
Wissenschaftspartner
Experiment | Organisation | Beschreibung | |
---|---|---|---|
Astrobiologie | HortExtreme | Italian Space Agency | Mobiles, aufblasbares Treibhaus mit Hydroponik, für den Anbau von Kleingemüse |
Human- wissenschaften |
FATIGUE | Medizinische Universität, Wien, Universitätsklinik für Anästhesie | Analyse der körperlichen und geistigen Erschöpfung der analogen Astronauten während AMADEE-18 |
Human- wissenschaften |
TEAM | Western University, Kanada, Department Of Psychology & Mission Control Space Services | Persönlichkeitsstudie betreffend Qualität und Fluktuationsgrad von Teamfähigkeit, Problemlösungskapazitäten, und Leistungsfähigkeit einzelner Personen, die in einer Gruppe über längere Zeit zusammenarbeiten. |
Human- wissenschaften |
MSTAT | Ben Gurion University, Earth and Planetary Imaging Facility | Training zweier von einander getrennt arbeitender Astronauten-Gruppen im Hinblick auf Situations-bewusstsein, Kommunikation, Arbeitsteilung und Problemlösungsfähigkeit |
Human- wissenschaften |
SIT-AS | Universität Witten/Herdecke, Deutschland | Untersuchung des Situationsbewusstseins innerhalb und zwischen den zusammenarbeitenden Teams auf der Erde und dem simulierten Mars |
Human- wissenschaften |
MIMIC | TU Graz, Österreich, Signal Processing and Speech Communication Laboratory | Eine Computer-unterstützte Analyse der verbalen Kommunikation, um die Mechanismen der psychologischen und physiologischen Anpassung oder Fehlanpassung in extremen oder stressigen Umgebungen zu untersuchen. |
Software | THESEOS | Mission Control Space Services, Kanada | Einsatz des autonomen Boden-Untersuchungs-Systems (ASAS) auf einem ferngesteuerten Planetenrover-Prototypen |
Virtual Reality | V(R)ITAGO | Mars Planet, Italien | Virtual Reality tool for astronaut training and to aid the RSS (Remote Science Support) team in analyzing geological features. |
Robotik | HUSKY | TU Graz, Austria Institute of Software Technology | Ein autonomer Rover, der Astronauten und Astronautinnen unterstützt und bei der Umgebungs-Kartierung hilft |
Robotik | AVI-NAV | Institute of Smart System Technology, Alpe-Adria Univ. Klagenfurt, Österreich | Drohne mit senkrechter Start- und Lande-Kapazität für eine effiziente Oberflächenerforschung und schnelle Datenübermittlung an Crew und / oder Bodenpersonal |
Geo- wissenschaften |
SCANMARS | Universitàdegli Studi di Perugia (Italy) – Dipartimento di Fisica e Geologia&Istituto di Astrofisica e PlanetologiaSpaziali (IAPS) | Erstellung einer Beschreibung des Untergrundes einer Mars-analogen Landschaft durch Datensätze, die mit 2D / 3D Bodenradar gewonnen wurden |
Geo- wissenschaften |
FIELD SPECTROMETRY | Italian Space Agency (ASI/URS) | Erfassung von Reflektions- und Strahlungsspektren in einer dem Mars-analogen Umgebung |
JUNIOR RESEARCHERS PROGRAM | WATER EXPLORER | Um Alkhair School, Oman | Wasser-Erkennung über ein auf einem Rover montiertes Geophon, das die Reflexion von Ultraschallwellen misst. |
TUMBLEWEED | Sir Karl Popper Schule, Wien, Österreich | Ein windgetriebener Klein-Rover für eine effiziente Mars-Exploration | |
A3DPT MARS | TU Graz, Austria & Texas A&M University | Test von 3D-Druck-Arbeitsabläufen für bemannte Mars Expeditionen | |
EOS | HTL Eisenstadt, Österreich | Funk- Navigationssystem für Außenbordeinsätze auf Planeten ohne GPS-Navigation |
Über die AMADEE-18 Expedition Outlets
Ars Electronica Center
Direkt an der Donau und im Zentrum von Linz gelegen begeistert das „Museum der Zukunft“ mit faszinierender Architektur und beeindruckenden Ausstellungen. Auf 3.000 m² Ausstellungsfläche begegnen Sie innovativen Projekten und aktuellen Themen an der Schnittstelle von Kunst, Technologie, Wissenschaft und Gesellschaft.
Von DO 8.2. bis MI 28.2.2018 wird es im Ars Electronica Center während es begleitend zur ÖWF-Mars Simulation einen Themenschwerpunkt geben. Im Foyer des Museums wird es einen Live-Stream zur Mars-Simulation, Bild- und Videomaterial vergangener Feldforschungen in solch Mars-ähnlichen Umgebungen, das „Picture-of-the-Day“ und eine Livesynchronisation des ÖWF-Twitter-Kanals geben.
Am DO 15.2.2018 spannen Sophie Gruber (ÖWF), Johannes Stübler und Erich Meyer (beide Linzer Astronomische Gesellschaft) und Barbara von Rechbach (KunstUni Linz)bei einem Deep Space LIVE Vortrag einen spannenden Bogen von den Zielen einer Marsmission und den Zwecken einer Simulation, über die astronomischen Aspekte bis hin zu Designvisionen und der Verwendung von neuen Materialien.
Am SA 24.2. und SO 25.2.2018 finden die Family Days im Ars Electronica Center unter dem Motto „Auf zum Mars!“ statt. Mit speziellen Workshops und Deep-Space-Präsentationen zum Thema erwartet Familien ein buntes Programm rund um das Thema Leben und Forschen am Mars.
Ars Electronica Center: www.aec.at/
Planetarium Wien
Das Planetarium Wien begeistert nicht nur mit einem atemberaubenden Sternenhimmel und spannenden Astro-Shows, sondern sorgt mit Science-Vorträgen von renommierten und aufstrebenden WissenschafterInnen für AHA-Erlebnisse der ganz besonderen Art. In den nächsten Wochen erwarten Sie unter anderem der Science Day (5. März) und Erleuchtendes über das menschliche Gehirn mit der „Big Brain Theorie“ von Werner Gruber.
Tagesaktuelle Einblicke in das Mission Support Center in Innsbruck:
Eine Einführung rund um das Thema Mars bietet einen Einblick in die aktuellsten Forschungsaktivitäten, sodann präsentieren ÖWF-Experten die Grundlagen der AMADEE-18 Mars Simulation des Österreichischen Weltraum Forums und bieten tagesaktuellen Einblick in die Geschehnisse im Mission Support Center.
Termine: 19., 20. Und 23.02., jeweils 19-20.30 Uhr
Mehr Infos unter www.planetarium.wien
ÜBER DAS ÖSTERREICHISCHE WELTRAUM FORUM
Das Österreichische Weltraum Forum (ÖWF) ist ein österreichisches Netzwerk für RaumfahrtspezialistInnen und Weltrauminteressierte in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen, Industrie und Politik. Die Organisation ist Teil aktueller Weltraumforschung und dient als Kommunikations-und Vernetzungsplattform zwischen dem Weltraumsektor, Industrie, universitärer Lehre und Öffentlichkeit. Das ÖWF hat seit 2003 11 internationale Expeditionen in mehreren Mars-ähnlichen Regionen durchgeführt, u.a. in der Nord-Sahara in Marokko, USA/Utah und Südspanien sowie hochgelegene Missionen auf Gletschern und Simulationen in Eis- und Tropfsteinhöhlen.www.oewf.org
Medienkontakt:
Mag. Monika Fischer
Media Officer
Austrian Space Forum
Tel: +43 699 1213 4610
Dieser Artikel ist auch verfügbar auf: Englisch
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